Ehrlich gesagt, handelt es sich bei den „Edinburgh“ Spaghetti, die meine Familie so liebt, um Pasta Asciutta. Lange Zeit haben meine Kinder darauf bestanden, nur die mit einer Fertigbasis angefertigte Soße zu essen. Erst als wir auf einer Reise nach Edinburgh italienisch essen waren (meine jüngere Tochter hatte ihre Schwierigkeiten, in schottischen Speisekarten etwas für sie Ansprechendes zu finden), haben sie Geschmack an der Variante mit Gemüse gefunden. Obwohl ich vorher mehrmals versucht habe, ihnen die selbstgekochte Soße schmackhaft zu machen, hat ihnen die Restaurantvariante geschmeckt. Daheim habe ich dieses Rezept entwickelt, um sie glücklich zu machen.
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Zutaten
1 kg Faschiertes
2 Eßl Olivenöl
1 Dose geschälte Tomaten
1 Packung Suppengrün
3 Eßl Tomatenmark
Oregano
Salz
Pfeffer
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Zubereitung:
Das Suppengrün möglichst klein schneiden. Wirklich schneiden. Meine Familie ist der Meinung, dass man schmeckt, wenn ich sie nur reibe. Sollte man anders als ich nicht Fructose meiden müssen, kann man noch eine Zwiebel und Knoblauch hacken.
Das Gemüse in Olivenöl anrösten und das Faschierte dazugeben. Die Mischung mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Schließlich eine Dose geschälte Tomaten und das Tomatenmark unterrühren. Wenn euch die Farbe etwas hell erscheint, noch etwas mehr Tomatenmark hinzufügen.
Das Ganze 40 Minuten zugedeckt dünsten. Mit Spaghetti servieren.
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Warum ich so viel Soße mache? Mit dem Rest mache ich am nächsten Tag Lasagne. Dafür wärme ich die Soße auf und füge noch eine Dose geschälte Tomaten hinzu. Ich bereite eine Béchamelsauce zu und koche Lasagneblätter für fünf Minuten. Edinburgsauce und Béchamelsauce abwechselnd mit Lasagneblättern schichten. Geriebenen Käse darübergeben und eine halbe Stunde bei 180 Grad im Ofen backen.
Guten Appetit!
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Übrigens ist während oben erwähnter Reise die Idee zu meiner „Edinburgh Kisses“-Reihe entstanden. Wie wäre es, während des Essens der leckeren „Edinburgh“ Spaghetti das dazu passende Buch zu lesen?
Eine große Liebe, ein schreckliches Geheimnis und eine zweite Chance
„Der Code zum Glück – Edinburgh Kisses“ von Bettina Kiraly
Niemals darf er erfahren, weshalb sie ihn verlassen musste!
Dylan
Was für ein verdammter Albtraum! Warum steht meine Ex Hannah im Büro der Firma, von der ich im Auftrag meines Vaters ein Programm kaufen soll? Schlimmer noch. Ausgerechnet meine große Liebe, die mich vor sechs Jahren ohne Erklärung verlassen hat, ist die zuständige Programmiererin. Ich will, dass sie genauso leidet wie ich damals. Das Wiedersehen weckt allerdings noch andere Gefühle in mir, die ich gar nicht brauchen kann.
Hannah
Was macht Dylan in Edinburgh und noch dazu in der Firma, in der ich arbeite? Nach meinem Verschwinden ist aus ihm ein kühler und abweisender Mensch geworden, in dem die Wut auf meinen Verrat brodelt. Wieso hilft er mir trotzdem, als ich von einem Kunden belästigt werde? Unsere alten Gefühle dürfen nicht wieder hochkochen. Dylan zurück in mein Leben zu lassen, kommt nicht in Frage. Denn ich muss ihn vor einem Geheimnis beschützen, das ihn zerbrechen würde.
Leseprobe
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