„Ein Happy End für die Liebe“ von Bettina Kiraly

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Ein Date, ein Missverständnis und ein Badetuch – Shortromance

„Ein Happy End für die Liebe“ von Bettina Kiraly

Emma ist sauer. Warum hat Christian ihr Date so abrupt beendet? Hat sein Verhalten etwas mit der SMS zu tun, die er während der Verabredung erhalten hat? Als Christian später bei ihr zu Hause auftaucht, um die Angelegenheit mit ihr zu klären, ist das rutschende Badetuch plötzlich Emmas geringstes Problem.

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Leseprobe

„Man sollte ein Spiel nur spielen, wenn man die Spielregeln kennt. Gilt für alle Lebenslagen und besonders für Liebesdinge.“ Die Wohnungstür warf ich mit einem lauten Knall hinter mir ins Schloss, während ich ins Handy plapperte.

„Und?“ Ich konnte hören, wie Nicki gespannt die Luft anhielt.

„Anscheinend hab ich die Anleitung verlegt.“ Ich kickte die Schuhe von meinen Füßen.

Meine beste Freundin lachte. Dieses Lachen klang unbeschwert und machte klar, wie wenig Verständnis sie für meine Probleme hatte. Wie sollte so ein perfektes Wesen auch wissen, wie rutschig es auf dem Datingparkett war? Nicki war nie lange alleine. In diesem Moment war ich ein klitzekleines bisschen wütend auf sie.

Vor meinem Haus sprang ein Wagen an. Christians Wagen. Mit quietschenden Reifen fuhr er davon. Was für eine effektvolle Flucht!

Ich ging in die Küche und wechselte das Handy an mein anderes Ohr. „Ehrlich. Ich kapiere es nicht. Du kennst mich. Rede ich zu viel? Bin ich anstrengend?“

Neuerlich lachte Nicki. „Nicht anstrengender als ich.“

„Sehe ich komisch aus, wenn ich esse? Bin ich dabei unappetitlich? Mache ich seltsame Geräusche beim Trinken? Kichere ich zu laut? An irgendwas muss es doch liegen. Also sag es mir. Bin ich komisch?“

„Unsinn. Ich werde dir jetzt ganz bestimmt keine Komplimente machen. Du bist ein großartiger Mensch. Das weißt du selbst.“

„Dann muss es an meinem Aussehen liegen.“ Ich erhitzte Wasser für einen Tee. Vielleicht würde mich der beruhigen. „Nicht, dass Christian exakt meinem Traumtyp entspricht. Aber mir bedeuten diese Äußerlichkeiten nichts. Ich mag seine Höflichkeit, seine Zurückhaltung, seinen feinen Sinn für Humor. Ich dachte, wir hätten viel gemeinsam. Also wie habe ich es verbockt?“

Nicki seufzte. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Was ist überhaupt passiert? Es klingt nicht, als wäre das Date nur schlecht gelaufen.“

Ich nahm am Küchentisch Platz. „Im Gegenteil. Ich hatte nicht mehr so viel Spaß seit … seit … ich weiß nicht mehr. Nachdem mich mein Göttergatte verlassen hatte, gab es nicht viel zu lachen für mich.“

„Details, Emma. Nicht über den Mistkerl von deinem Ex-Mann, sondern über das Date!“

„Wir haben uns während des Essens gut unterhalten. Dann bekommt er plötzlich eine SMS und wird total seltsam. Sagt, er muss mich sofort nach Hause bringen. Und vor meiner Haustür meint er, bevor er sich wieder bei mir meldet, muss er etwas klären. Er sieht mich dabei an, als wäre ich ein ekelhaftes Ungeziefer, das sich hinter seinem Kühlschrank versteckt hat.“

„Das gibt’s doch nicht! Da muss mehr dahinterstecken. Vielleicht hängt sein seltsames Benehmen mit der Nachricht zusammen. Eine Ex, die ihn zurückwill.“

[…]

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