by WritingIsMyPassion

Ich (26 Jahre alt, weiblich) bin als freiberufliche Journalistin bei einem Frauenmagazin tätig. Dass ich mir meine Zeiten selbst einteilen kann, genieße ich hauptsächlich, weil ich dadurch an anderen Dinge nebenbei arbeiten und mich um das Kind meiner besten Freundin kümmern kann. Trotzdem schaue ich regelmäßig in der Redaktion vorbei und erledige Aufträge für meine Chefin. Schon mehrmals habe ich mich um Praktikanten gekümmert und ihnen geholfen, sich in der neuen Umgebung einzufinden. Deshalb habe ich mich auch dazu bereit erklärt, die zwei neuen Bewerber zu unterstützen.

Einer der beiden ist mir leider von der ersten Sekunde an unsympathisch gewesen. Das finde ich nicht weiter schlimm, weil ich in der Lage bin, solche Dinge nicht meine Arbeit beeinflussen zu lassen. Viel ärgerlicher ist es, dass der zweite Praktikant eine ganz andere Wirkung auf mich gehabt hat. Seine Augen haben mich in ihren Bann gezogen. Als ich seine Stimme gehört habe, hat sie bis in mein Innerstes vibriert. Seine zurückhaltende, ernste Art weckt nicht angebrachte Wünsche in mir. Bestimmt hat er bemerkt, was in mir vorgeht. Immerhin musste ich ihn ständig anstarren. Mit Sicherheit hält er mich nach unserem ersten Treffen für dumm und oberflächlich. Den ersten Eindruck habe ich total verkackt.

Jetzt bin ich jedenfalls dafür zuständig, ihn bei seinen ersten Berichten anzuleiten. Im Grunde genommen bin ich gerade seine Vorgesetzte. Ich muss professionell bleiben. Doch während ich ihm Tipps gebe, flirtet er beiläufig auf eine viel zu süße Weise mit mir. Natürlich sollte ich das ignorieren. Er ist jünger und weit größer als ich. Mir ist bewusst, dass ich eine gewisse Distanz halten sollte, weil wir auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen. Aber wie soll ich ihm widerstehen, wenn er mein Herz zum Flattern bringt? Wie soll ich vernünftig bleiben, wenn ich so viel mehr von ihm will?

Habt ihr einen Ratschlag, wie ich mit dieser beunruhigenden Situation umgehen soll?

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Liebe auf den ersten Blick, ein auffälliger Größenunterschied und viele Gemeinsamkeiten

„Beschreib mir das Glück – Edinburgh Kisses 2“ von Bettina Kiraly

Ein Riese und eine Elfe können sich auch im echten Leben verlieben!

Tim
Für mich ist es beim Bewerbungsgespräch in der Redaktion von Ladys little secrets Liebe auf den ersten Blick gewesen. Mein Herz habe ich unwiderruflich an meine Arbeitskollegin Michelle verloren. Mag sein, dass unser Größenunterschied Aufsehen erregt. Wäre ich nur nicht zu schüchtern, um mit ihr zu flirten! Außerdem gibt es für mich als Neuling in der Frauenzeitschrift unglaublich viel zu lernen, weshalb ich meinen Fokus nicht verlieren darf. Aufgeben werde ich aber weder meinen Traumjob noch meine Traumfrau.

Michelle
Kleiner als der Durchschnitt zu sein, hat mir das Leben noch nie leicht gemacht. Dass ich mich ausgerechnet zu dem Riesen hingezogen fühle, der neu in die Redaktion gekommen ist, erscheint wie Ironie. Trotz meiner Tätigkeit als Mentorin versuche ich professionellen Abstand zu halten und mich auf meine Schriftstellertätigkeit zu konzentrieren. Vielleicht bietet mir die Bitte eines Fans, ihn in Liebesdingen zu unterstützen, genug zusätzliche Ablenkung, um Tim aus meinem Kopf zu bekommen.

Die Teile der „Edinburgh Kisses“-Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Leseprobe

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